Vielleicht stellst du dir diese und ähnliche Fragen und bist unsicher, wenn es um die Inhaltsstoffe im Hundefutter geht.
Hier erhältst du den Durchblick, wenn es um die Bestandteile in der Hundenahrung geht.
Getreide - gut oder schlecht für den Hund?
Möglicherweise hast du gehört oder gelesen, dass Getreide schädlich für Hunde sei. Wissenschaftlich gesehen gibt es jedoch keinen Grund Getreide und darin enthaltene Kohlenhydrate zu verteufeln. Die Erklärung liegt in der Entwicklungsgeschichte des Wolfes zum Hund: Im Laufe der Jahrzehntausende hat sich der Hund an sein Leben in unserer Nähe optimal angepasst. Dabei verbesserte sich auch seine Fähigkeit Kohlenhydrate, wie Stärke, zu verdauen erheblich.
Wann getreidefrei füttern?
Das Verdauungsenzym, das die Stärke verdaut, ist beim Hund mehr als 7-mal so aktiv wie beim Wolf. Forscher fanden außerdem viele weitere Hinweise, dass Hunde Kohlenhydrate gut verwerten können. Daher kann man aus heutiger Sicht sagen, dass Getreide und andere Kohlenhydrate nicht pauschal ungeeignet für die Ernährung eines Hundes sind. Vielmehr hängt die Entscheidung, ob ein Hund getreidehaltiges Futter bekommen darf, von der individuellen Verträglichkeit ab, d.h. ein getreidefreies Futter ist nur für Hunde mit einer nachgewiesenen Unverträglichkeit oder Allergien ein Muss – und dies ist weitaus seltener der Fall als viele glauben.
Getreidefreies Hundefutter
Steht bei deinem Hund jedoch fest, dass er viele Getreidesorten nicht verträgt, lassen sich diese ganz einfach mit unseren getreidefreien Rezepturen wie
vermeiden. Alle Sensible Sorten mit Ausnahme von Karibik und Piemonte gibt es auch als Mini Variante für kleine Hunde bis 10 kg. Ferner besteht unser Sensible Pure Nassfutter zu 100 % aus tierischem Protein und wird ohne Getreide, ohne Soja und ohne Zuckerzusatz zubereitet.
Fleischanteil - ein ungenauer Begriff
Eiweiß (Protein) ist ein unerlässlicher Baustoff im Organismus des Hundes. Als wesentliche Proteinquelle im Futter dient Hunden Fleisch. Allerdings ist der Begriff "Fleischanteil" weder geschützt noch wissenschaftlich definiert. Man kann es vergleichen mit dem Begriff "Leicht", der auf vielen Produkten für uns Menschen zu finden ist. Eine seriöse Angabe auf Futtermitteln definiert den "Fleischanteil" als den Anteil tierischen Proteins am Gesamtprotein des Hundefutters. Wie steht es nun um den "Fleischanteil" in Happy Dog Trockenfutter? Je nach Rezeptur und Einsatzbereich liegt der "Anteil tierischen Proteins am Gesamtprotein" bei den Happy Dog Sorten zwischen 70 und 80 Prozent. Bei unseren Sonderrezepturen kann der Anteil des tierischen Proteins davon abweichen, um dem jeweiligen Bedürfnis, auf das die einzelnen Spezialfutter ausgerichtet sind, entgegen zu kommen.
Übrigens: Nicht nur der Anteil des Proteins in der Tiernahrung ist wichtig, sondern auch die Vielfalt, denn Protein ist nicht gleich Protein. Die Eiweiße setzen sich nämlich aus einzelnen, jedoch unterschiedlichen Bausteinen, den Aminosäuren zusammen. Einige Aminosäuren sind für Fleischfresser essenziell, daher kommt es auf den richtigen Mix an. Eine ausgewogene Nahrung ist daher auch für deinen Hund die Grundlage, um einem Mangel vorzusorgen, seine Leistungsfähigkeit zu sichern und um gesund alt zu werden.
Bezeichnung der tierischen Proteinquellen
Es gibt gesetzliche Vorgaben für die Bezeichnung der Einzelfuttermittel tierischen Ursprungs von Warmblütern. Was früher etwa als "Geflügelfleischmehl" bezeichnet wurde, muss nun als „Geflügelmehl“ oder, alternativ, als "Protein vom Geflügel" oder "Geflügelprotein" ausgewiesen werden. Es handelt sich dabei stets um einen hochwertigen Rohstoff, der den gleichen Lebensmittelprüfungen standhalten muss, wie andere tierische Lebensmittel.
Rübenmelasse ist kein versteckter Zucker
Rübenmelasseschnitzel bleiben von der Zuckerrübe übrig, nachdem ihr Kristallzucker und Zuckersirup entzogen wurden. Zurück bleiben die faserigen Bestandteile der Zuckerrübe. Wir verwenden in unserer Tiernahrung Rübenmelasseschnitzel, die "entzuckert" und zugleich sehr reich an Rohfasern sind, die als wichtige Ballaststoffe dienen. Diese haben viele gesundheitliche Vorteile: Sie sind unerlässlich für die Darmgesundheit deines Tieres und können im Notfall sogar Bakteriengifte krankmachender Darmerreger binden. Rübenmelasseschnitzel sind also nicht süß, machen nicht dick und dienen nicht zur Geschmacksverbesserung. Wusstest du, dass die für Heimtiernahrung verwendeten Rübenmelasseschnitzel nur noch so minimale Spuren von Zucker enthalten, dass diese Zuckerrübenschnitzel sogar in Diabetikernahrung enthalten sind? Und, dass ein 20 kg schwerer Hund mit einer Tagesration von 250 g Futter gerade einmal 0,5 g Zucker zu sich nimmt? Zum Vergleich: Sogar ein Centstück wiegt mit 2 g noch 4-mal mehr.
Was ist Cellulose?
Bei Cellulose handelt es sich um eine gut verträgliche, sehr reine Rohfaserquelle, die ursprünglich von Holz stammt. Aber welche Funktion hat Cellulose im Hundefutter? In der Tierernährung setzt man diese Rohfaser zum Beispiel ein, um einen guten Sättigungseffekt zu erzielen oder auch, um die Konsistenz des Kots bei empfindlichen Tieren zu stabilisieren.
Cellulose ist daher oft speziell in Rezepturen enthalten, die zum Beispiel auf Gewichtsreduktion abzielen, sowie auch in der Nahrung für Hundewelpen oder für vierbeinige Senioren. Du fragst dich dennoch, warum gerade Cellulose im Futter steckt? Das hat einen guten Grund, denn andere Rohfaserquellen würden in den für diese Rezepturen benötigten Mengen ein deutlich höheres Kotvolumen sowie verstärkt Blähungen hervorrufen.